Surfboard Shapes - welches Board ist das richtige?
Heute gibt es Surfboards in allen Größen und Formen. Von Longboards zu Shortboards, Surfboards für Anfänger und "Big Wave Guns" bis zu experimentellen Boards und Retro Designs - es gibt eine riesige Auswahl an Surfboard Styles. All die verschiedenen Modellen, Shapes und Namen machen es schwer den Überblick zu behalten - vor allem für neue Surfer. Daher wollen wir euch einen kleinen Einblick in die Welt der Surfboards gewähren!
Beim Surfboard Design geht es nicht um die Farbe und das Aussehen, viel mehr um die Dynamik des Boards. Wollt ihr ein Board kaufen, dann solltet ihr davon ausgehen welche Erfahrung ihr habt und welche Wellen ihr surfen wollt.
Es gibt keine exakten Trennlinien, wenn es um die verschiedenen Styles geht - vielmehr gehen die verschiedenen Shapes ineinander über.
SHORTBOARD (5.5-7 feet)
Der Begriff Shortboard gibt nur einen groben Umriss der Art des Surfboards - es gibt viele verschiedene Formen von Shortboards. Generell haben Shortboards eine schmale, spitzere Nose und insgesamt kleinere Maße. Dadurch erlauben sie Surfern eine größere Mobilität für Turns, Airs und Tricks. Du musst dir aber bewusst sein, dass du für mehr Schnelligkeit, Power und Kontrolle eine Menge Paddelleichtigkeit und einbüßt. Ein Shortboard ist für erfahrenere Surfer gedacht.
FISH (under 7 feet)
"Fis(c)h" hat viele Bedeutungen und kann für einige Verwirrung sorgen. Neben dem Namen des Tieres, das durch unsere Meere und Flüsse schwimmt, ist "Fish" auch der Name eines Surfboards sowie eines bestimmten Surfboard Tails. Zufälligerweise ergibt sich der Name des Surfboards aus der Ähnlichkeit seiner Form mit der des Tieres Fisch und diese Boards haben auch einen Fish Tail (den man auch Swallow Tail oder Split Tail nennt).
Ein Fish Board sieht optisch einem Shortboard ähnlich, ist aber breiter, hat eine rundere Nose, ist insgesamt breiter und hat einen Swallow oder Fish Tail. Dadurch wird das Board schnell und es ist einfacher Wellen zu bekommen. Dadurch wird ein Surfboard im Fish Shape zu einer guten Alternative für kleine Wellen. Generell sind Fish Boards dafür designed mehr Wellen zu surfen und Schnelligkeit und Manöver Performanve zu erhalten.
FUNBOARD (7-9 feet)
Funboards sind nicht direkt eine eigene Art an Surfboards. Vielmehr ist es ein Überbegriff für verschiedene Boards wie Hybrids, Eggs und Malibus, die dir durch ihr extra Volumen helfen so viele Wellen zu bekommen wie möglich. Da Funboards meist breit und stabil sind können sie auch von unerfahreneren Surfern verwendet werden. Die Boards sind normalerweise länger, breiter, dicker, haben eine rundere Nose und sind insgesamt voluminöser.
Wenn du dein Anfängerboard hinter dir lassen möchtest, sind Funboard ein super Übergang. Aber auch als erfahrenerer Surfer kann ein Funboard eine tolle Abwechslung zum "normalen" surfen darstellen. Funboards sind gut für die meisten Bedingungen, von kleinen mushy Wellen bis zu head high. Die extra Breite macht sie sabiler und sie vergeben mehr.
HYBRID
Ein Hybrid entsteht wenn Short- und Longboard Liebe machen. Die Form liegt irgendwo zwischen beiden, ist jedoch etwas mehr auf der Shortboard Seite. Das Ergebnis ist ein Board mit viel Volumen und viel Auftrieb, was das Paddeln und das Wellen bekommen relativ einfach macht. Ein Hybrid Surfboard ist eine gute Wahl für unerfahrenere Surfer oder für ältere, schwerere oder nicht ganz so fitte Surfer.
EGG (6-8.5 feet)
Eggs (eng. = Ei) sehen aus wie ihr Name vermuten lässt - mehr oder weniger eiförmig. Vor allem in kleineren Bedingungen sind diese Surfboards dazu da Spaß zu haben, weniger für Performance oder Tricks. Das Egg ähnelt einem Hybrid Boars, befindet sich nur etwas mehr auf der Longboard Seite: Breiter, dicker und normalerweise länger als ein Shortboard. Eggs sind eine gute Wahl für unerfahrenere Surfer, da sie durch das Volumen realtiv stabil auf dem Wasser liegen und gut für kleinere Wellen sind. Nimm ein Egg, wenn es dir nicht um Performance Surfing und Tricks geht, sondern du einfach Spaß in den unterschiedlichsten Bedingungen haben willst.
MALIBU
Ein Malibu oder Mini Mal ist sieht ähnlich aus wie ein Longboard und surft sich auch ähnlich, ist aber etwas kürzer und schmaler für schärfere Turns. Durch die geringere Länge sind Surfer im Wasser wendiger, das macht Malibus perfekt für Longboarder, die schnellere Turns wollen oder auch für unerfahrenere Surfer. Malibus haben entweder eine große Finne oder drei kleinere.
LONGBOARD (8-12 feet)
Longboards sind das traditionellste und älteste Surfboarddesign. Sie sind meist zwischen 8 und 12 feet lang, mindestens 2.5 inches dick und 20 inches breit. Durch dieses zusätzliche Volumen lassen sich Longboard Surfboards leicht paddeln und sie sind einfach um Wellen zu bekommen. Charakteristisch sind die runde Nose, die Länge und eine Single Finne. Man nennt sie auch "Cruizer" oder "Log".
Wenn man ein Longboard surft, gehört viel Stil dazu. Redikale Turns und Airs sind unmöglich auf einem Longboard - dafür kann man sich auf dem Board hin und her bewegen und es gibt spezielle Manöver wie Hang Fives oder Hang Tens, Drop-Knee Turns oder sogar Tandem Surfen!
Longboard waren die ersten Surfboards und die Vorgänger aller heuteigen Surfboard Shapes. Sie haben geholfen Surfen in den Sechzigern bekannt zu machen und sind in den späten Siebzigern mit der Shortboard Revolution dann fast komplett verschwunden. Aber die Longbards sind zurück!
GUN (7-12 feet)
Guns sind die Surfboards, die man für richtig große Wellen nimmt. Sie sind schmal, was es leichter macht zu paddeln und und in steilen, großen Wellen zu kontrollieren. Das dünne Design mit einer Spitzen Nose ist ähnlich einem Shortboard, Guns sind jedoch um einiges länger und auch der Tail ist Spitz. Der Name kommt von dem Begriff 'Elephant Gun', was bedeutet, dass die Boards die Waffen des Surfers sind um riesige Wellen zu "jagen".
TOW-IN (5-6 feet)
Diese Boards werden von den besten Big-Wave Surfern verwendet. Tow-in Surfboards sind klein und haben spezielle Fuß-Schlingen, damit die Surfer durch Jet-Skis in eine Welle gezogen werden können.
SOFTBOARD and SOFTTOP
Softboards sind typische Anfängerboards, auf denen du auch in unserem Sunwave Surfcamp mit dem Surfen anfangen wirst. Auch bekannt als "Foamies" sind Softboards dazu da einfacher Wellen zu bekommen und dir einen stabileren untergrund zu liefern, sobald du auf dem Surfboard stehst. Da das Material der Boards weicher ist, sind sie gerade für Anfänger perfekt geeignet, da Verletzungen vermieden werden können.
Ja, Jamie O'Brien ist auch die weltklasse Welle Pipeline mit einem Foamie gesurft, aber da wurde auch schnell klar, dass Softboards mehr oder weniger faltbar sind... Schaut es euch hier an!
13.08.2015 /Kategorien: surf camps